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von Waldersee und Blöcker: Soziale Teilhabe im Kreis Plön – Bewährtes erhalten, neue Wege ermöglichen – Selbstbestimmung und Prävention |
(19.11.2013) Unter dem Eindruck der vom Plöner Kreistag initiierten Veranstaltung "Sozialer Kreis" (22. Oktober), die sich zum Ziel gesetzt hat, das Zusammenleben vor Ort sozialer zu gestalten und die Kinder- und Familienfreundlichkeit zu stärken, erklärt die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Kreistagsfraktion, Mechtilde Gräfin von Waldersee:
"Zweifelsohne ist das selbstbestimmte Leben im Alter eines der Hauptthemen angesichts des demografischen Wandels. Dazu bedarf es aber auch eines gesellschaftlichen Sinneswandels: Auch ein Heim kann ein Zuhause sein, dazu müssen wir uns trägerseitig aber von überkommenen Bildern der Betreuung lösen." Konkret könnte sich von Waldersee neue Wohnformen wie Senioren- und Demenz-WGs vorstellen, die durch Tagespflege betreut werden. Dazu könnte ein Forum entwickelt werden, in dem z.B. berentete Fachkräfte aus handwerklichen und Pflegeberufen motiviert werden mitzuhelfen, tatkräftig und beratend. Weitere Herausforderungen im Kreis Plön, die alle Menschen, ob alt oder jung, an ein sozial ausbalanciertes Zusammenleben an die Politik stellen dürfen, erkennt der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Klaus Blöcker: "Unser Landkreis muss neben seiner natürlichen Attraktivität durch Familienfreundlichkeit punkten. Wir werden deshalb unser politisches Engagement verstärkt der chancengerechten Entwicklung von Kindern und Jugendlichen widmen. Dazu müssen z.B. Maßnahmen zur Integrationshilfe überprüft werden und unser Fokus vermehrt auf das Feld der Prävention gelenkt werden." Zudem sieht der Kreistagsabgeordnete neben dem Ausbau der präventiven Angebote das Gesamtpaket aus Infrastruktur wie beispielsweise optimalen Busverbindungen zwischen Kita, Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen, aber auch Ausbildungsorten als Schwerpunkt. Dazu wolle man im engen Kontakt zu den entsprechenden Verbänden bleiben. "Ziel muss es sein, möglichst wenig ,Durchrutscher’ in unseren Bildungs- und Sozialsystemen zuzulassen. Dazu müssen wir Übergänge schaffen und die jungen Menschen bestmöglich begleiten", so Blöcker abschließend. |